Mit einem ökumenischen Einführungsgottesdienst für die Ehrenamtlichen am 23. März 2014 nahm die Hospizgruppe Fellbach vor fünf Jahren ihre Arbeit auf. Dank einer großzügigen Anlassspende konnte die ambulante Hospizgruppe als gemeinsames Projekt des Evangelischen Vereins Fellbach und des Philipp-Paulus-Heims in Kooperation mit der Hospizstiftung Rems-Murr gegründet werden. Letztere ist zuständig für die Koordination der Einsätze sowie die Schulung und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Da sein, wenn man gebraucht wird
Mittlerweile ist die Hospizgruppe fest in Fellbach etabliert. Die ausgebildeten Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen zur Seite. Sie bieten Hilfe und Entlastung beim Abschiednehmen und in der Trauer. Der Sterbende und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt – egal, welche Krankheit, Religion oder Nationalität er hat. Damit leistet die Gruppe einen wichtigen Beitrag dazu, dass Menschen zu Hause sterben können. Die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter kommen aber auch tagsüber und für nächtliche Sitzwachen ins Krankenhaus oder Pflegeheim. Die Einsätze sind kostenfrei. Die Kosten, die für die Fellbacher Hospizgruppe entstehen, werden durch Spenden und durch die Projektpartner getragen.
Selbst Hospizbegleiter*in werden
„Die Arbeit im ambulanten Hospizdienst ist eine Herausforderung und sicher nicht immer leicht. Sterbebegleitung ist eine intensive Erfahrung. Doch man bekommt viel von den Menschen zurück und schöpft oft auch Kraft aus diesen Begegnungen“, sagt Carola Heß, Teamleiterin der Hospizgruppe Fellbach.
Die Hospizgruppe sucht dringend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie Interesse haben oder sich einfach mal informieren möchten, melden Sie sich bei Carola Heß (Tel. 0711 99 32 403). Im September 2019 startet der neue Vorbereitungskurs Hospizdienst.
Mehr Informationen zur Hospizgruppe Fellbach finden Sie hier.
